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Substation with SVC system in building at left

London, 17. November 2015

Primetals Technologies liefert Unterstation mit SVC-Anlage für Frisa-Elektrostahlwerk in Mexiko

  • Stahlwerksystem ermöglicht Rohstoffverarbeitung vor Ort zur Herstellung von hochwertigen Ringen aus Spezialstählen
  • Statische Blindleistungs-Kompensationsanlage verbessert Zuverlässigkeit durch thyristorgesteuerte Drosselspule und lichtgezündete Thyristoren
  • Fast-Track-Projekt wird im März 2016 abgeschlossen

Frisa Forjados S.A. de C.V., globaler Hersteller von Schmiedestücken, erteilte Primetals Technologies kürzlich einen Auftrag im Wert von mehreren Millionen Euro für die Lieferung einer 230/34,5-kVUnterstation mit SVC-Anlage für ein neues Elektrostahlwerk im mexikanischen Villa de Garcia. Mithilfe des Elektrostahlwerks kann Frisa vor Ort eigene Rohstoffe verarbeiten, um hochwertige Ringe aus Spezialstählen herzustellen.

 

Die Entscheidung von Frisa, bei diesem sogenannten „Fast-Track-Projekt“ mit kurzer Laufzeit Primetals Technologies für die technische Lösung und die zugehörigen Services einzusetzen, beruhte auf der langjährigen Beziehung zu dem Unternehmen und seinen Vorgängerorganisation. Die integrierte technische Lösung setzt sich aus einer 230-kV-Unterstation mit Dead-Tank-Leistungsschaltern, Schaltund Relaistafeln, Messeinrichtungen, Spannungsüberwachungssystem, 34,5-kV-Mittelspannungsschaltanlage sowie SVC-Anlage zusammen. Die Inbetriebnahme soll Ende des ersten Quartals 2016 erfolgen. Im Projektumfang sind auch die Inbetriebnahme vor Ort, die Wartung sowie die Schulung des Betreiberpersonals für das neue System vorgesehen.

 

Die SVC-Anlage besteht aus einer thyristorgesteuerten Drosselspule und Filterschaltungen, die die negativen Rückwirkungen des Lichtbogenofens wie Spannungsinstabilität, harmonische Verzerrung, ungünstiger Leistungsfaktor und Flicker verringern. Bestandteil der Konstruktion ist die LichtzündungsThyristortechnik (LLT), die für höhere Zuverlässigkeit, weniger Bauteile und längere Lebenserwartung sorgt.

 

Primetals Technologies arbeitete eng mit Anbietern vor Ort zusammen, um die 230-kV-Ausrüstung gemäß den LAPEM-Standards zu liefern, die durch die Comisión Federal de Electricidad (CFE), ein staatliches mexikanisches Versorgungsunternehmen, zugelassen sind.

 

Frisa ist ein führender globaler Hersteller von nahtlos gewalzten Ringen und Freiformschmiedestücken und bedient ein breites Spektrum von Branchenmärkten. Das Unternehmen fertigt hochwertige Schmiedeteile aus einer umfangreichen Palette von Kohlenstoff-, Legierungs- und Edelstählen sowie Titan und Superlegierungen. Das in Privatbesitz befindliche Unternehmen verfügt über fünf Standorte – vier in Mexiko und einen in den Vereinigten Staaten – und exportiert 95 Prozent seiner Produktion.

 

 

Unterstation mit SVC-System im Gebäude links

Primetals Technologies, Limited mit Sitz in Frimley, Camberley (Großbritannien) ist ein weltweit führender Partner für Engineering, Anlagenbau und Lifecycle-Services in der Metallindustrie. Das komplette Technologie-, Produkt- und Leistungsportfolio des Unternehmens umfasst ganzheitliche Lösungen für Elektronik, Automatisierung und Umwelttechnik und deckt alle Schritte der Wertschöpfungskette in der Eisen- und Stahlproduktion vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt ab sowie modernste Walzwerkslösungen für NE-Metalle. Primetals Technologies ist ein Joint Venture von Mitsubishi Heavy Industries (MHI) und Siemens. Das bei MHI konsolidierte Unternehmen MitsubishiHitachi Metals Machinery (MHMM) mit Beteiligungen von Hitachi, Ltd. und der IHI Corporation hält 51 % der Anteile und Siemens 49 % der Anteile an dem Joint Venture. Das Unternehmen beschäftigt weltweit etwa 9.000 Mitarbeiter. Weitere Informationen sind im Internet verfügbar unter www.primetals.com.